Nachdem wir uns drei Tage an den Traumstränden von Guardalavaca erholt hatten, ging es nun wieder zurück in den nächstgelegenen Ort nach Holguin. Warum uns zunächst niemand dorthin mitnehmen wollte und wo wir unsere schönste Unterkunft auf Kuba hatten, könnt ihr hier lesen.
Eigentlich hatten es wir es uns so leicht vorgestellt von Guardalavaca mit dem LKW (Camiones) die 60 Kilometer nach Holguin mit den Locals zu fahren. Immer wenn ein Bus oder LKW ankam, gab es allerdings totales Gedränge und die ohnehin schon überfüllten Wagen haben uns nicht mitgenommen. Als wir schon kurz davor waren uns ein Taxi zu nehmen hat dann doch ein Bus angehalten und uns für den zehnfachen Preis der Einheimischen mitgenommen. Da wir es schon gewohnt waren von den Kubanern über den Tisch gezogen zu werden und die 5€ pro Person immer noch günstiger waren als ein Taxi, haben wir uns darauf eingelassen. Es war nur doof, dass wir die gesamten 90 Minuten Fahrtzeit stehen mussten, aber wir sind ja zum Glück noch jung :)
Das Publikum in Holguin war recht gemischt. Es gab Touristen, allerdings nicht viele und deshalb hat man vom kulturellen Leben viel mitbekommen und die Preise waren auch recht günstig im Vergleich zu den touristischeren Regionen Kubas. Gegessen haben wir den einen Abend in Holguin im La Fuenta und abgesehen von der langen Wartezeit war das Restaurant eines unserer besten auf Kuba. Für Vorspeise, Hauptgang und Dessert liegt man dort so bei 5 Euro.
In Holguin angekommen mussten wir uns dann erstmal eine Unterkunft suchen und das war gar nicht so leicht, weil 90 Prozent der Casas ausgebucht waren. Nachdem wir in verschiedenen Homestays nachgefragt hatten, hat uns eine liebe Casa Besitzerin an eine Bekannte verwiesen und die Unterkunft war wirklich super schön. Wir hatten ein großes Zimmer mit eigenem Bad und eigener Küche, eine eigene Dachterasse und ein super Frühstück für nur 3€ extra. Falls es euch mal nach Holguin ziehen sollte, kann ich euch die Casa Martha wirklich sehr empfehlen.
Da wir nur einen Tag in Holguin waren, haben wir leider nicht ganz so viel von der Stadt gesehen. Den besten Ausblick auf die Stadt gibt es laut Reiseführer vom Loma de la Cruz. Die 486 Stufen aufwärts haben wir auf uns genommen und die Aussicht hat sich echt gelohnt! Einkaufen kann man in Holguin neben der Fußgängerzone am besten am Plaza de la Marqueta. Da wir an einem Wochenende dort waren, hatten dieser zwar leider nicht geöffnet, aber die zahlreichen Marktstände sahen sehr gepflegt und ansprechend aus :)
Liebste Grüße,
Sophia
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