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Kuba - Guardalavaca: 20.02 - 23.02


Guardalavaca - klingt ein wenig nach einem neuen Sommerhit von Shakira oder? Laut unserem Reiseführer ist es aber ein schönes Fleckchen im Süden Kubas abseits des Pauschaltourismus, mit traumhaften Karibikstränden und echtem kubanischem Flair. Ob die Versprechen standhalten konnten, könnt ihr hier lesen :) 



Guardalavaca ist ein kleiner Ort an der Südküste Kubas und über die Stadt Holguin super zu erreichen. Wir sind morgens einfach auf gut Glück zum lokalen Busbahnhof in Holguin gelaufen und wollten von dort mit einem sogenannten Camiones (Lastwagen) die 50 Kilometer weiter an den Strand fahren. 


Als wir den Stand der Camiones entdeckt hatten und schon viele Locals dort auf den nächsten LKW warteten, hat uns allerdings ein Taxifahrer angesprochen und uns die Fahrt für 5€ angeboten. Weil wir nicht lange warten wollten und der Preis für die 50 Kilometer fair erschien, haben wir uns dann mit dem Sammeltaxi (collectivo) auf den Weg gemacht. 



Eine Unterkunft haben wir uns vor Ort gesucht und sind auch schnell fündig geworden! Die liebe Theresa (Casa la Reina) hat uns für die 3 Nächte bei sich schlafen lassen und der Preis pro Nacht war mit 25€ pro Zimmer inklusive Frühstück für zwei Personen echt super. Wir hatten unser eigenes Bad, einen kleinen Balkon zur Gemeinschaftsnutzung und zum Strand waren es auch nur 10 Minuten Fußweg. 


Die Strände vor Ort waren wirklich traumhaft! Türkises Meer, weißer, feinsandiger Strand, viele Palmen und kaum Leute. Es gab zwar auch zwei große Hotels an dem

Strand, aber die hatten ihre extra abgegrenzten Strandabschnitte und so mussten wir uns unseren 700 Meter langen Strandabschnitt nur mit ein paar anderen Backpackern und ein paar Locals teilen. 



Einen Tag sind wir auch an den Strand ganz im Osten bei El Cayuelo gelaufen und dort waren wir ganz allein. Zum Baden ist der Strand nicht ganz so attraktiv, weil im Wasser ein paar Steine sind, aber zum erkunden war es super cool. Wir haben viele tolle Muscheln und Versteinerungen gefunden, uns selber Kokosnüsse gepflückt und geöffnet und etwas die Umgebung erkundet. Der Strand ist sogar über einen Kilometer lang und wir haben zwischendurch immer mal wieder Pause gemacht und uns im Meer erfrischt :) 



Rund um Guardalavaca gibt es auch noch andere bekannte Strände wie den Playa Esmeralda und den Playa Pesquero. Beide sind ungefähr einen Kilometer lang und bestechen durch karibische Traumstrände. Eigentlich wollten wir uns einen Tag einen Roller mieten und alle Strände in der Umgebung erkunden, aber da auf Kuba ein Mangel an fast allen herrscht, haben wir leider nur zwei Fahrräder mieten können. 



Mit diesen haben wir dann die 17 Kilometer bergauf und -ab zum Playa Pesquero auf uns genommen und waren am Ende so kaputt, das wir es zum nahegelegenen Playa Esmeralda (6 Kilometer) nicht mehr geschafft haben. Der Strand war zwar ähnlich traumhaft wie der in Guardalavaca, aber die Fahrt war trotz der Anstrengungen lustig und deshalb hat es sich für uns gelohnt :) 


Da die Karibikstrände natürlich auch viele Touristen anlocken, war das Publikum rund um Guardalavaca nicht so gemischt wie in den Städten davor. Die Mehrzahl der Menschen vor Ort waren in Hotels untergebracht, aber durch das All Inclusive Angebot haben wir trotzdem nicht viel von ihnen im Ort oder an unserem Strandabschnitt gesehen. Kulturell kann man in Guardalavaca allerdings nicht so viel erwarten, da der Ort lediglich durch die schönen Strände bekannt ist.



Gegessen haben wir in Guardalavaca alle drei Abende im la Fonda de Pepe. Das Essen war lecker, reichlich und das Angebot wechselte täglich je nachdem was im Meer gefangen wurde oder am Markt zu bekommen war. Wir hatten meist ein Fleisch- und Fisch/Meeresfrüchte- Gericht und die Preise lagen bei ein bis zwei Euro pro Gericht. Also Daumen hoch für sparsame Backpacker wie wir :) 


Vom Nachtleben haben wir vor Ort nicht so viel mitbekommen. Da die Mehrzahl an Touristen in Hotels untergebracht war, hat sich das meiste wahrscheinlich vor Ort abgespielt. An einem Donnerstag haben wir allerdings eine kleine Beachparty gesehen, aber wir waren nach der langen Radtour zu kaputt, um noch die Hüften zu schwingen :) 


Liebste Grüße,

Sophia 


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