· 

Kuba - Santiago de Cuba: 18.02 - 20.02


Nachdem wir in Camagüey waren, ging es ganz in den Süden nach Santiago de Cuba. Die Stadt sollte eigentlich nur ein kurzer Zwischenstopp vor den lang ersehnten Traumstränden der Ostseite Kubas sein. Warum die Stadt letztendlich aber doch zu unseren Favoriten gehört und warum wir zwischendurch fast mittellos waren, könnt ihr hier lesen.



Santiago de Cuba ist die zweitgrößte Stadt Kubas und liegt ganz im Süden, direkt am Meer. Uns hat die Stadt auf Anhieb super gefallen, weil man Kuba hier authentisch erleben konnte. Es waren nicht zu viele Touristen, die Preise waren dementsprechend niedrig, überall gab es kubanische Klänge auf den Straßen und natürlich die typisch farbigen Häuser und die schönen alten Autos.


Gewohnt haben wir in Santiago de Cuba in der Casa Luis. Das Zimmer war ok, wir hatten genug Platz und eine eigene Terrasse mit Blick auf die Straße und das Zentrum. Da wir mit dem Bus erst recht spät vor Ort angekommen sind, waren wir echt froh, dass ein paar Casa Besitzer vor Ort gewartet haben und wir nicht noch lange suchen musste. Für einen Preis von knapp 20€ für das Zimmer inklusive Frühstück für zwei Personen kann ich es auch definitiv empfehlen :) 



Strände gibt es in der Nähe von Santiago de Cuba auch. Wir haben uns allerdings keine angeschaut, weil wir nach der Stadt direkt die Strände um Guardalavaca geplant hatten. Was das Essen betrifft habe ich aber eine super Empfehlung falls ihr mal nach Santiago reisen solltet. In der Tawerna „La Fabada de Marieta“ haben wir so gut gegessen wir sonst nicht auf Kuba. Es gibt vor Ort typisch kubanische Küche zu sehr fairen Preisen. 



Wir haben uns vor Ort für drei Vorspeisen und einen Hauptgang entschieden. Bei allen Gerichten waren wir uns nicht sicher was kommen würde, weil unser offline Übersetzer auf dem Handy die Gerichte und Zutaten kaum kannte, aber es war alles super lecker. Dazu haben wir noch einen Cocktail und ein Bier bestellt und insgesamt gerade einmal 12€ bezahlt. Falls ihr mal dort seid, müsst ihr wirklich mal vorbeischauen :) 



Das Nachtleben haben wir ansonsten auch leider nicht auskosten können, weil wir am ersten Abend spät ankamen und am zweiten Abend auch früh schlafen mussten, weil der Bus nach Guardalavaca schon um 6 Uhr morgens ging und wir dorthin noch 3km laufen mussten. Als wir zum Abendessen aber etwas durch die Straßen spaziert sind, haben wir in einigen Bars schöne Salsa Musik gehört und auch gesehen, dass einige Salsa Tanzkurse angeboten haben! 



Den einen vollen Tag, den wir in Santiago verbracht haben, wollten wir eigentlich nutzen, um möglichst viele Sightseeingspots zu Fuß zu erkunden. Es gibt vor Ort zum Beispiel ein Rum-Museum, welches wir als neue Rum-Liebhaber super gern angeschaut hätten. Da wir in Santiago aber erst einmal Geld tauschen mussten und insgesamt über 2,5 Stunden dafür anstehen mussten, hatte das Museum leider am Nachmittag bereits geschlossen. Die Öffnungszeiten auf Kuba sind eh komisch. 



Die Supermärkte haben meist bis 19 Uhr geöffnet - jedenfalls steht das an der Tür - aber meist kommt man eine halbe Stunde eher trotzdem nicht mehr herein. Einmal haben wir sogar gesehen, dass ein Zigarren Geschäft über zwei Stunden eher geschlossen hat. So genau wird das hier mit den Zeiten also nicht genommen :)



Insgesamt hat uns Santiago de Cuba aber gut gefallen und trotz des Zeitverlustes in der Bank haben wir noch viele andere historische Plätze und Denkmäler sowie den Hafen angeschaut :)


Liebste Grüße,

Sophia 


Kommentar schreiben

Kommentare: 0