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Kuba - Camagüey: 16.02 - 18.02


Camagüey ist nach Havanna und Santiago de Cuba die drittgrößte Stadt Kubas. Die Stadt, die einst durch Rinderhandel reich wurde, besticht nun durch eine schöne Altstadt mit vielen sehenswerten Plätzen und Parks. Wo es auf Kuba die beste Pizza to go gibt, könnt ihr hier außerdem lesen. 



Gewohnt haben wir die zwei Nächte in der Casa Conchita und die kann ich wirklich empfehlen. Unsere Gastgeberin war super lieb und hilfsbereit und hat dazu noch das beste Frühstück überhaupt gezaubert! Sie war zwar manchmal etwas hektisch, aber hat uns sehr bei der Weiterreise geholfen und sich sogar um eine Unterkunft im nächsten Ort gekümmert. 



Das ist nämlich auf Kuba gar nicht so leicht ohne Internet und selbst mit einer Internetkarte kann man Booking.com und airbnb auf Kuba vergessen. Diese Seiten sind nämlich alle gesperrt, weil sie amerikanischer Herkunft sind! Mit dem AppStore hatten wir auf Kuba auch echt Probleme, also denkt daran vor einer anstehender Kuba Reise noch alle wichtigen Apps herunterzuladen :) 


Mit Hilfe der App „Tunnelbear“ kann man allerdings verschleiern, dass man gerade aus Kuba surft und kann auch alle amerikanischen Websites nutzen! Leider haben wir den Tipp erst auf Kuba bekommen und konnten Tunnelbear von hier nicht mehr laden. Also am besten auch vorher schon herunterladen :) 



Ansonsten konnte man in Camagüey das kubanische Leben wirklich authentisch wahrnehmen. Es gab zwar Touristen, aber nicht so viele wie beispielsweise in Vinales oder in Trinidad. Nachdem wir allerdings schon fünf kubanische Städte bereist hatten, wollten wir unbedingt mal wieder an den Strand. Der Sehenswerteste Strand in der Nähe ist Santa Lucia. Dieser ist allerdings auch 110 Kilometer entfernt, was auf Kuba eine Anreise von mehreren Stunden bedeutet. 


Wir haben uns deshalb letztendlich doch dagegen entschieden, weil wir im zweiten Teil unserer Reise noch andere schöne Strände geplant haben und deshalb die lange Anfahrt nicht in Kauf nehmen wollten. Für die Anreise gibt es übrigens zwei Möglichkeiten. Zum einen kann man einen klimatisierten Bus für 18€ nehmen oder den lokalen, ausgebauten Lastwagen für 4€! Wenn wir uns dafür entscheiden hätten, wären wir sicher um 05.00 Uhr morgens mit dem LKW gefahren. 



Was auf jeden Fall auch noch charakteristisch für Camagüey war - wir haben jeden Tag mindestens zwei kleine Pizzen gegessen, weil die dort super lecker waren und auch nur 0,50€ gekostet haben. Wer also mal nach Camagüey reist, sollte sich auf jeden Fall die Pizzeria la Salsa rot in seiner Karte markieren :) 


Das Nachtleben haben wir vor Ort nicht wirklich ausgekostet. An den Abenden waren wir aber in der belebten Straße Maceo unterwegs und es war an beiden Abenden Livemusik beim Plaza del Gallo! Restaurants gibt es um den Platz auch überall und die Preise für ein Hauptgericht waren mit 3€ bis 7€ auch völlig im Rahmen! 



Ansonsten hat Camagüey außer einer Ranch 50 Kilometer außerhalb und einer idyllischen Innenstadt nicht ganz so viel zu bieten. Einen Tag waren wir auf dem Markt Mercado Agropecuario direkt am Rio Hatibonico Fluss, weil dieser im Reiseführer empfohlen wurde, aber davon kann ich euch abraten. Wir waren an einem Montag dort und es gab lediglich etwas Gemüse und davon auch immer nur das gleiche! Falls es euch auch mal nach Camagüey zieht, empfehle ich euch höchstens zwei Nächte dort zu bleiben. Kuba hat mehr zu bieten :)


Liebste Grüße,

Sophia 


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