Von Sihanoukville im Süden Kambodschas ging es für uns weiter nach Kampot. Der kleine Ort ist für seine französischen Bauten, seine tolle Flusskulisse sowie eine lebhafte Barszene bekannt. Warum die Umgebung zum Roller fahren einlädt und warum wir dort waren wo der Pfeffer wächst, habe ich euch hier geschrieben :)
Der erste Eindruck von Kampot war toll. Wir sind abends über eine Brücke eingefahren und konnten direkt die schön beleuchtete Promenade sehen. Eine Unterkunft haben wir uns spontan vor Ort in der Nähe des Flusses gesucht und dann ging es erstmal zum Abendessen an die Promenade. Dort gibt es viele gemütliche Restaurants, Bars, aber auch lokale Streetfood Läden.
Da Kampot im Landesinneren liegt und rund herum sehr viel Sehenswertes zu bieten hat, haben wir uns direkt am nächsten Tag einen Roller gemietet. Erste Anlaufstelle war eine der vielen Pfefferplantagen, für die die Region rund um Kampot und Kep bekannt ist. Dort konnten wir uns ansehen wie der Pfeffer angebaut, geerntet und veredelt wird. Kosten durften wir ihn natürlich auch - das war das erste Mal, dass ich bewusst puren Pfeffer gegessen habe :)
Der eingelegte, frische grüne Pfeffer hat mir am besten geschmeckt. Der rote war sogar leicht fruchtig! Zukünftig werde ich sicher mehr darauf achten was ich für einen Pfeffer zum würzen nehmen :) Die Führung auf der Plantage war übrigens kostenlos. Im Anschluss konnte man vor Ort essen und Pfeffer kaufen, um die Pfefferfarmen zu unterstützen. Unsere war 20 Kilometer von Kampot entfernt und wurde auf TripAdvisor empfohlen.
Nachdem wir auf der Pfefferplantage waren, sind wir noch etwas in der Gegend herumgecruist und haben uns den Hafen von Kep angeschaut. Dort gab es einen kleinen Markt und eine tolle Promenade. Außerdem haben wir viele Fischrestaurants gesehen, bei denen man fangfrischen Fisch essen konnte :)
Am nächsten Tag ging es noch einmal mit dem Roller Richtung Kep in den Nationalpark. Die Anfahrt mit dem Roller auf dem steinigen Weg den Berg hinauf war zwar abenteuerlich, aber der Aufwand hat sich gelohnt. Wir hatten tolle Aussichtspunkte, Natur pur und ok einen ausgetrockneten Wasserfall :D Man kann nicht alles haben!
Am Abend haben wir dann noch eine Bootstour bei Sonnenuntergang gemacht. Für schlappe 5$ gab es zu der Tour sogar noch zwei Freigetränke. Aber auch ansonsten hat sich die Fahrt gelohnt :) Der Sonnenuntergang war super schön und wir haben sogar viele Glühwürmchen in den Bäumen gesehen!
An den anderen Abenden waren wir jeweils einmal auf dem Nachtmarkt von Kampot und einmal in den Bars unterwegs. Das Publikum der Stadt ist eher jung und es gibt viele Backpacker, die die Region erkunden. Insgesamt hat mir Kampot neben Koh Rong am besten in Kambodscha gefallen. Ein Roller vor Ort ist allerdings ein Muss, um die Region flexibel erkunden zu können :)
Liebe Grüße,
Sophia
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